Helmut Weiler zum neuen Hauptgeschäftsführer ernannt
Delegiertentagung der Kreishandwerkerschaft Mittelrhein: Helmut Weiler ist Nachfolger von Karlheinz Gaschler
Helmut Weiler ist zum neuen Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft (KHS) Mittelrhein ernannt worden. Gemeinsam mit den beiden Geschäftsführern Alexander Zeitler und Ulf Hoffmann sowie dem Vorstandsteam ist auf diese Weise eine Führungsmannschaft entstanden, die das KHS-„Mutterschiff“ mit mittlerweile 40 Innungen weiterhin sicher steuern wird. Weiler tritt ab Juni die Nachfolge von Karlheinz Gaschler an, der in den Ruhestand geht.
Im Rahmen der jetzigen Delegiertentagung im Koblenzer Servicehaus Handwerk wurde dem 58-jährigen Diplom-Betriebswirt aus Daun die Ernennungsurkunde überreicht. Helmut Weiler ist ein Mann mit viel Berufserfahrung. Seit 27 Jahren schon ist er bei der KHS tätig, kümmert sich ums Zahlenwerk und berät schwerpunktmäßig die Mitglieder der Innungen in puncto Tarif- und Arbeitsrecht. Nun ist der Vater zweier Söhne vom Geschäftsführer zum Hauptgeschäftsführer aufgerückt.
„Ich denke, mit dieser Wahl hat unsere KHS einen guten Schritt nach vorne gemacht, wir sind für die nächsten Jahre sicher aufgestellt“, freute sich denn auch der Vorsitzende Kreishandwerksmeister Detlef Börner. Herzliche Genesungswünsche gingen an Karlheinz Gaschler, der nach wie gewohnt vollem Einsatz im Wunsch, alles optimal zu hinterlassen, eine kleine Zwangspause einlegen muss.
Bewundernswerten Einsatz zeigten auch vier Obermeister: Elektroniker Marco Kraus, Dachdecker Kurt Reiner, Fotograf Michael Jordan und Schreiner Rolf Hendgen. Für ihr vorbildliches ehrenamtliches Engagement erhielten die Meister ihres Fachs die Ehrennadel der Arbeitsgemeinschaft der Kreishandwerkerschaften der Bundesrepublik Deutschland.
Detlef Börner berichtete rund um die aktuellen Themen, die das Handwerk derzeit beschäftigen. Stichwort: fortschreitende Digitalisierung. BIM (Building Information Modeling) etwa als standardisiertes System zur Prozessoptimierung erlaubt die digitale Simulation eines Projektes und will die Zusammenarbeit von Auftraggebern, Planern und Ausführern optimieren. Unter dem Motto „Erst virtuell, dann real bauen“ soll der Einsatz von BIM ab 2020 bei allen öffentlichen Projekten Standard sein. Ein weiteres von vielen Themen ist der vermehrte Aufwand, der die Betriebsinhaber aufgrund des neuen Datenschutzgesetzes ereilt. Hier wird seitens der Handwerker dringend um Vereinfachung gebeten.
Kurt Krautscheid, Präsident der Handwerkskammer Koblenz, nahm die „Situation und Perspektiven im Handwerk“ unter die Lupe. Themen waren hier z.B. neben Digitalisierung im Handwerk, Nachwuchsgewinnung und Strategien zur Vereinfachung in puncto Datenschutz das „verantwortungslose“ Aufeinanderprallen der Interessen rund ums Wasserschutzgebiet Koblenz/ Urmitz, auf dem das Industrie- und Gewerbegebiet angesiedelt ist. Hier gelte es, die Betriebe vor unzumutbaren Auflagen zu schützen.
Helmut Weiler als frisch ernannter Hauptgeschäftsführer der KHS Mittelrhein schließlich bedankte sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Gern versprach er im Namen des gesamten Führungsteams, „unseren Service für Sie als Betriebsinhaber immer sicher zu stellen.“ |