Gesundheits- und Alters-Vorsorge im Handwerk stärken
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Gesundheits- und Alters-Vorsorge im Handwerk stärken
Im Servicehaus Handwerk trafen sich die Vertreter von Kreishandwerkerschaft, Gebietsdirektion der SIGNAL IDUNA Versicherungen und Regionaldirektion der Innungskrankenkasse Südwest zum Strategiegespräch. Vorsitzender Kreishandwerksmeister Detlef Börner (Koblenz) zeigte die zukünftigen Anforderungen des selbständigen Handwerks in Hinblick auf Gesundheitsvorsorge aber auch Altersvorsorge auf. Das Handwerk ist sensibler für Themen wie Prävention, Arbeitsmedizin oder zusätzlicher Altersvorsorge in Ergänzung zur gesetzlichen Grundversorgung geworden.
Für die IKK Südwest berichtete Regionaldirektor Martin Müller, dass eine engere Kooperation mit den Handwerks-Organisationen im Servicehaus für 2018 geplant sei. Es gilt, nicht immer nur bei „Krankheit“ zu reagieren, sondern bereits im Vorfeld aktiv für eine gute Gesundheit zu agieren. Hierfür werde eine neue Konzeption ausgearbeitet, die auch die Beratung der Betriebe im Außendienst umfasse.
Gebietsdirektor Uwe Fleck von der SIGNAL IDUNA gab einen Überblick über die Schwerpunkte der Versorgungswerke und die perspektivische Entwicklung. Fleck wies darauf hin, dass die Versicherungen in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden sollten, um Versicherungslücken zu vermeiden. Dies gilt speziell für die Betriebshaftpflicht-Versicherung. Weitere Themen waren die Gruppen-Unfall-Versicherungen und der Handwerks-Tarif bei der KFZ-Versicherung.
Immer bedeutsamer wird die betriebliche Altersvorsorge unter dem Aspekt der Absenkungen im Bereich der gesetzlichen Rentenversicherung, so Fleck. Für das Handwerk wolle man gemeinsam ein Angebot für eine „Betriebs-Renten-Versicherung“ auf den Weg bringen. Zunächst ist die gesetzliche Neuregelung abzuwarten, die ab 2018 gelten soll. |
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